Kunstausstellung bei Wildenbergensis
weissenstadt
„in white frames“
So lautet der Titel der Kunstausstellung von Iwa Kruczkowska (Jahrgang 1977, Zabrze, Polen) und Volker Wunderlich (Jahrgang 1976, Haag, Deutschland). Sie zeigen Gemälde zwischen Traum und Abstraktion.
Zur Vernissage am 11. August 2023 ab 19 Uhr laden wir herzlich ein!
Die Ausstellung findet statt bei Wilsbergensis, Marktplatz 5, 95163 Weißenstadt vom 11. August – 15.September 2023.
Pressetext von Philipp Charaoui:
Nach 16 ganz unterschiedlichen Kunstausstellungen, die seit der Coronazeit in den kuscheligen Räumen des Wilsbergensis in Weißenstadt monatlich ausgerichtet wurden, folgte am vergangenen Freitag die Vernissage zur Ausstellung „In white frames“.
Iwa Kruczkowska (Jahrgang 1977, Zabrze, Polen) und Volker Wunderlich (Jahrgang 1976, Goldkronach, Deutschland) zeigen Gemälde zwischen Traum und Abstraktion. Das Paar teilt seine Leidenschaft des Malens, die sich auch mit ihrem Beruf verbindet. Iwa selbst unterrichtet Malerei an der Universität in Gliwice und Volker – als gelernter Kirchenmalermeister – hat neben Häuserwänden, Yachten und Kreuzfahrtschiffen immer wieder besondere Einzelaufträge und betreibt in seinem Atelier bei Goldkronach ein Farbenfachgeschäft. Bei seinen Bildern erkennt man das Knowhow im Umgang mit Farben, Textur und Papier auf höchstem Niveau und gleichzeitig die Freiheit, die ihm die Kunst als Ausdrucksmittel zu Verfügung stellt. Die quadratischen Collagen und Gemälde setzen die Grundformen in gegenseitige Konstellation. Iwa widmet sich in ihrer Ausstellung dem Nostalgischen, Femininen und gestaltet ihre kleinen Formate mit Gold und Schwarz, fast wie Fotografien aus einer anderen Zeit. Die Motive sind Akte, Gesichter oder Wolpertinger, eine fantasievolle Komposition. Melancholie, Sehnsucht und Traum spielen eine große Rolle.
Zur öffentlichen Vernissage in den Räumen des einzigartigen Kulturorts Wilsbergensis begrüßten die ehrenamtlichen Organisator:innen Kerstin Olga Hirschmann und Philipp Charaoui das gemischte Publikum im Andenken an ihren vor kurzem verstorbenen dritten Partner Klaus Dietz, dem dieser Tag sicher auch gefallen hätte.
Zusätzlich erfolgte an dem Abend eine besondere Ankündigung: Das Organisatoren-Duo hat sich dazu entschlossen, einen Förderverein für das Gebäude zu gründen, dessen Kosten sie bisher selbst tragen. Hierbei werden sie von dem Leerstandsmanagement „Freiraum für Macher“ unterstützt, die zusammen mit dem Wilsbergensis den Launch des Vereins als großes Event fördern wollen. Die beiden Leerstandsmanager Markus Bauernfeind und Alexander Popp finden das Projekt spitze und freuen sich auf ein öffentlichkeitswirksames Programm. Die jetzige 17. Ausstellung kann noch bis Mitte Oktober zu den Öffnungszeiten am Mittwoch und Samstag von 14 -20 Uhr besucht werden.